Hey liebe Angelfreunde, nach mehreren Ausflügen zum Wallerfischen nach Ostellato möchte ich euch nun einmal einen anderen Kanal vorstellen - den canale bianco

Mit von der Partie auf unserem 5tägigen Ansitz auf Waller und co. waren Schred, Zeiti, Morre, zum ersten Mal dabei Sedl + Bruno, und ich (Woife).

Nach dem üblichen Ablauf mit Beladen - Fahrt - Angelkartenkauf usw. kamen wir am Montag, den 18.10.2010 gegen Mittag endlich am ausgewählten Gewässer an, das einen sehr positiven ersten Eindruck auf uns alle machte: Liegen die beiden Kanäle doch nicht allzu weit von einander entfernt, so dass man beide ohne Schwierigkeiten gleichzeitig befischen kann.

Wir begannen zuerst, mit dem Echolot die Wassertiefen und die Untergrundbeschaffenheit auszuloten, was dann auch sehr schnell passiert war und wir daraufhin unsere Ausrüstung für die nächsten fünf Tage ausladen konnten.

Als nächstes wurde dann das Lager aufgebaut, und auch Wallermontagen ausgelegt.

Danach wurde noch gezielt auf Karpfen in dem kleineren Kanal angefüttert, und zwei Ruten auf die Rüssler ausgebracht.

Dann aber war endlich Essenszeit und erstmal Grillen auf dem Programm. Naja, evtl. war da auch noch das eine oder andere Getränk im Umlauf …, jedenfalls gegen Abend dann bereits der erste Run beim Schred auf der Wallergrundmontage.

Leider war der Drill schnell vorbei, da es sich um einen kleinen Wels mit ca. 100 cm handelte.

Am nächsten Morgen legte Bruno seine Karpfenmontage dann an einer anderen Stelle aus, war doch die ganze Nacht Funksstille auf dem Futterplatz gewesen. Sein Platzwechsel sollte sich auch bald als erfolgreich herausstellen und wurde mit einem Schuppi von ca. 8 Pfund belohnt - leider der einzige Fisch auf Boilie die ganzen fünf Tage.

Sedl und ich hatten zuhause noch unsere Feederruten eingepackt, um uns damit die Zeit etwas zu vertreiben und natürlich auch den Fischbestand zu erforschen. Es stellte sich relativ schnell heraus, dass in diesem Gewässer die Brachse der Hauptfisch war, egal welcher Köder, ob Made, Mais oder Tauwurm. Fische bis ca. 3 Pfund waren recht schnell an den Haken zu bringen.
Einzigen Ausnahm - ein schöner Giebel.

Natürlich haben wir etwas im Vorfeld recherchiert und auch den Zanderbestand des Gewässers etwas genauer unter die Lupe genommen - es soll sie in dem breiteren Kanal ja geben, aber wahrscheinlich war gerade keine Beisszeit :

Was gibt es sonst noch zu sagen:
Eine Woche herrlichstes Sonnenwetter, nachts bereits etwas frischer.
Der Kanal ist von den Gezeiten sehr geprägt und man spürt Ebbe und Flut doch recht deutlich.
In Ufernähe treibende Wasserpflanzen, die immer wieder in die Montagen trieben wurden mit der Zeit recht nervig.
Waller haben wir leider trotz einigen Bissen keinen mehr gefangen, war wie mit den Zandern - auch keine Beisszeit:
Fazit.
Ein gelungener Ausflug an einer herrlichen Angelstelle bei dem der Urlaub wieder mal im Vordergrund stand.

by Woife

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