1. Tag, So. 01.04.07
Morgens um 8.30 Abfahrt von Ering zum Fährhafen Hanstholm
in Dänemark Ankunft in Hanstholm um ca. 22 Uhr.
2.Tag
Um 1 Uhr nachts Abfahrt in Hanstholm, mit der Atlantic Traveller
von Fjordline Richtung Bergen. Um 18 Uhr kommen wir dann in
Bergen an, fahren mit dem Auto nochmals ca. 3 std. über zum
teil schon abenteuerlich kurvige und enge Strassen, bis wir
dann um 21 Uhr unser Ziel - Ölve erreichen. Abends dann noch
Lagebesprechung und endlich ins Bett.
3.Tag
Frühmorgens Aufstehen, aha - Traumwetter, Frühstück, anschließend
Besuch durch Vermieter Jan, der uns noch eine kurze Einweisung
für Boote usw. gibt. Jetzt geht's endlich raus aufs Wasser,
Boot 1 mit Walter und Franz, Boot 2 mit Bruno, Andi und Zeiti.
Gefischt wird in der Bucht bei Ölve. Mein erster Fisch beisst
auf 170m und ist, siehe da ein Octopus. Insgesamt fangen wir
5 Tintenfisch, 5 Leng, 4 Dorsch, Seelachs und Pollack. Bruno
und Andi probierens später noch mal, was ihnen aber nur noch
einen Tintenfisch bringt. Zum Abendessen gibt's dann Octopussalat
und Octopus gegrillt, einfach lecker - made by Starkoch Walter.
4.Tag
Noch früher aufstehen, ist ja Urlaub, laut Norweger Jürgen
beißen die Seelachse früh morgens. Seelachs wurde dann nur
1 kleiner gefangen, ansonsten fingen wir Pollack, Tintenfisch,
Leng, Schellfisch und Flügelbutt.
5.Tag
IWieder frühes Aufstehen, diesmal gemütliches Frühstück,
da der kleine Hautze nach seinem 10. Handyweckruf immer noch
nicht aus dem Bett kommt. (Ferien, Ausschlafen-Fehlanzeige!)
Andi wird von seinem Pa schließlich aus dem Bett gezerrt,
schnell anziehen und ab ins Boot, raus zu neuen Fischgründen
und gleich ging's rund: Andi fängt gleich Leng, schönen
Pollack und Schellfisch, Bruno fängt 3 Flügelbutt,
Tintenfisch und Leng. Bei mir beisst Pollack und Schellfisch.
Leider war's schnell vorbei mit der Beißerei.
Walter und Franz fingen 5 Leng, Wittling, 2 Dornhai, Knurrhahn,
Pollack und Tintenfisch.
Jetzt ging's heim: Fischputzen, Mittagessen, Verdauungsschläfchen.
Nachmittags versuchten wir es dann in der windgeschützten
Bucht vor unserer Haustür, auf ca. 40 m Tiefe bissen
ein paar Leng bis 90 cm, schwerster Fisch: Dorsch, 15 Pfd.
Fänger: Franz. Übrigens hat es heute schon geschneit.
.
6.Tag
Heute wollen Walter und Andi mit Norweger Jürgen zum
Saiblingfischen an einen See fahren. Aufgrund des ungünstigen
Nordwindes wird kurzfristig abgesagt, so versuchen wir es
zusammen wieder in der Bucht vorm Haus. Jetzt schlägt
Andis Sternstunde, an der leichten Spinnrute fängt er
zwei Dorsche auf einmal, Dorsch 1: exakt 1 m, Dorsch 2: 75
cm. Da war was geboten. Andi fängt noch nen Leng, Bruno
und ich schauen zu - Statistenrolle!
Walter und Franz fangen jeweils 2 Leng, jeder um die 80 cm.
Übrigens war Andis Dorsch der Königsfisch unseres
Urlaubs, und das mit 14 Jahren und s`erste mal in Norwegen,
RESPEKT!!!
Zum Abendessen verzaubert uns Walter mit gemischter Fischplatte
aus Leng, Wittling, Dorschbacken, Plattfisch usw., einfach
traumhaft.
.
.7.Tag Aufstehen, nach dem Frühstück geht's nach Vage zum Einkaufen. Mittags geht's raus an den Rand des Hardanger Fjord, im Fjord wird's hier über 600 m tief. Wir fischen hier 25 - 40 m tief. Andi fängt einen kleinen, sogenannten Brotzeitleng, ich kann beim Blinkern an der Felswand zwei Dorsche mit etwa 65 cm fangen. Dann ist`s vorbei mit der Beißerei, also zurück in unsere Hausbucht. Andi fängt Dorsch mit 85 cm ansonsten beisst noch Leng, Wittling und ein paar Tintenfische. Walter und Franz: Dorsch 80 cm, 4 Flundern, Brotzeitleng, dann beisst absolut nix mehr, also ab nach hause, Fischputzen, essen usw.
8.Tag
Bruno, Andi und Franz fahren morgens in die Hausbucht raus,
Walter und ich ( Andi hat Großdorschluft gerochen, will
nicht mehr Saiblingfischen) werden von Jürgen zum Saiblingfischen
an einen See gebracht. (hier wurde der norwegische Rekord-Saibling
mit über 8 kg gefangen) Wetter: -2 Grad, leichter Schneefall.
Nach Ankunft am See und Kauf der Lizenzen geht's raus auf
den See, aus Schneefall wird langsam Schneegestöber,
beißen tut auch nix und unserem norwegischen Freund
fällts ein, dass er schon Sommerreifen auf dem Auto hat.
Mittlerweile ist schon alles weis um uns herum, also ab nach
Hause. Nach der halbstündigen Hinfahrt entpuppte sich
die Heimfahrt durch die weiße Pracht weit schwieriger
und dauerte abenteuerliche 3 Std. Weills dann noch nicht reichte
ging's bei Schneefall nachmittags raus aufs Meer, aus Schnee
wurde Regen, wir mittlerweile tropfnass, kein Fisch in Sicht,
also ab nach Hause. Übrigens, einer hat beim eifrigen
Schneeschaufeln im Boot Brunos GPS gleich mit raus geschaufelt
- Swimming Bag sei Dank, GPS gerettet!
9.Tag
Heute fischen wir Richtung Südwesten draußen. Ausbeute
des Tages: einige Leng, Butt`s, Katzenhaie und Tintengackerlinge
werden auch wieder gefangen. Dann geht's schon früher
wieder heimwärts, Fischputzen, zusammenpacken, morgen
ist wieder Heimreise.
.6.Tag Morgens Auto einpacken, Abfahrt nach
Vage, mit einer kleinen Fähre bis 30 km vor Bergen, weiter
per Auto nach Bergen zum Hafen, mit der Atlantic Traveller
nach Dänemark. ( Die Buffets mit kalten und warmen Gerichten,
viel Fisch und Meeresfrüchten sind sehr zu empfehlen)
Nach 18 std. Fährfahrt dann weiter mit dem Auto nach
Hause, nochmals ca. 14 std. Fahrt.
.
Insgesamt ein schöner Angelurlaub, jeder konnte die
erlaubten 15 kg Seefisch mitnehmen.
Die erhofften großen Leng blieben wahrscheinlich, wie
unser Norwegischer Anglerkollege meinte, wegen des Temperatursturzes
leider aus.
Gemütliche, ruhige Unterkunft direkt am Wasser, zwei
entspannende lange Fährfahrten mit vielen kulinarischen
Genüssen und tollem Abendprogramm, Liveband usw.
Norwegen wir kommen wieder.
Made by Zeiti
|