01. Tag: Flug nach Bodö – über Tromsö
Nach etwas Wartezeit an den Flughäfen kommen wir leider etwas
zu spät an ! Die Fähre ist leider schon weg - aber de Norwega
san scho Hund` voreckte. Pia und Heidi haben alles optimal
organisiert und wir fahren ca. 5h an der Küste entlang nach
"Vestfjorden Brygge" bei Helnessund. Der Rest des
Tages dient der Erholung und der Reduzierung der Vorräte.
Am Abend gibt`s dann für jeden eine kleine Menge des
stark rationierten Alkohols und dann setzt ein endloses Warten
auf den Sonnenuntergang ein - da wird`s ja ned finsta!? ha?
Lupferl ist es Wurst denn der muss spülen und die Räume
sauber halten.
02. Tag: Fischen mit Regen und Sturm
Eine kleine Kreuzfahrt: leider mit schlechtem Wetter und wenig
Fisch - endlose Suche nach guten Plätzen - so ist es halt
am 1. Tag. Am frühen Abend gibt`s dann endlich was zu futtern!
03. Tag: Fischen bei besseren Wetter
Vormittags geht`s wieder zu den gestern befischten Plätzen
- wenig Fisch - am Schluss probiern wir es noch im Hafen und
fangen genauso viel wie draussen?! Nachmittags wird auf der
Stube von "Fonsi" eine Expertenrunde einberufen!
Abends dann der gewünschte Durchbruch - auch Bez hat jetzt
einen Fisch gefangen und ist glücklich!
04. Tag: - Fischen bei Sonnenschein
Zwei Tage bestes Wetter - man kann jetzt auch mal auf die
andere Seite weit raus fahren - hervorragender Fang - Expertentalk
wird natürlich beibehalten! Lupferl erweist sich als
guter Zuhörer und fängt jetzt wie ein Weltmeister - trinkt
bei den Expertentalks aber alle Schnapsreserven seiner Kollegen weg und vernachläßigt den Haushalt.
05. Tag: Kutterausfahrt
Wieder einmal schönstes Wetter - werden von Braunschweiger
Fischergott abgeholt - mit 150 km/h gehts über den FjordHighway
der Hölle entgegen - und rauf auf den Kutter. Durch einmalig
schöne Landschaft geht`s raus auf`s Meer - und da gibt`s gleich
ein paar Kawenzmänner! - Der Kapitän erkennt sofort dass er
es mit Profis zu tun hat und schickt Bez auf die andere Seite
des Kutters, um somit das Überleben der norwegischen Dorsche
zu sichern. Bez kümmert sich derweil um unseren Fang und darf
das Wasser nachfüllen! Lupferl hat natürlich als Anfänger
das meiste Glück - wie man sieht.
06. Tag: Suche nach den Grossen
Ausfahrt wieder bei bestem Wetter - wir probieren es mal am
entlang des tiefen Grabens auf 70 bis 120 m - hier sollen
die Rotbarsche und die großen Köhler sein. Von Rotbarschen
keine Spur aber die dicken Köhler sind schnell gefunden! Einige
richtig schöne Dinger, meist Dubletten kommen nach hartem
Drill an die Oberfläche - weiter geht`s ins Flache - auf einem
Plateau tummeln sich tausende von Köhler - diese werden von
Schweinswahlen gejagt und darunter auf ca. 15m Tiefe stehen
die Dorsche und zur Verwunderung aller auch richtig dicke
Dinger ! - es macht richtig Spass und ist ein atemberaubender
Anblick, das Wasser "kocht" geradezu.
07. Tag: Auf Heilbuttsuche
Ein Boot musste leider im Blindflug ohne Kartenplotter und
Echolot auskommen - zum Glück war Käptn Bez an Bord und hängte
sich an die Profis um Fischergott Heini ran - leider ohne
Erfolg - Köhlerdusch`n war am Schluss angesagt - Heilbutt
hatte keine Lust.
08. Tag: Heimflug
Endlich schlechtes Wetter und extremer Seegang - Ab jetzt
ist wirklich kein Fischen mehr möglich. Also ist es höchste
Zeit für die Heimreise. Pia und Heidi helfen uns das ganze
Grümpel wieder an Bord zu bringen - diesmal fahren wir mit
der Fähre was uns 4 Stunden erspart - das sitzen wir aber
dann am Flughafen rum !
Wem`s interessiert der liest`s - wem`s nicht
interessiert lässt es bleiben !
by W. Held - "Fonse"
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