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In diesem Jahr waren einmal die heimischen Gewässer
an der Reihe, und somit verschlug es uns, Josef, Thomas und
Wolfgang, an einen der fischartenreichsten Flüsse Deutschlands,
den Regen.
Am Mittwochvormittag waren die Gerätschaften im Auto
verstaut und die Reise konnte beginnen.
Die Fahrt dauerte nicht allzu lange, waren es doch nur 155
Kilometer nach Pösing zum Gasthaus Weizer - dieses sollte
die Unterkunft für die nächsten Tage sein.
Gegen Mittag waren wir dann auch schon angekommen und ließen
uns das Mittagessen im gemütlichen Biergarten der Fam.
Weizer schmecken. Anschließend war erstmal Zimmer beziehen
und danach natürlich der Kartenkauf im Vordergrund.
Angelkarten gibt`s auch direkt vom Gastwirt, dem ca. 4 km
Fischstrecke auf beiden Seiten des Regen gehören, der
nur wenige Schritte vom Gasthof entfernt ist.
Zimmer bezogen, Angelkarten gekauft und auch noch sehr ausführlich
vom Gewässerinhaber über die Hotspots beraten ging's
raus ans Gewässer. Nachdem wir einige Stellen besichtigt
hatten, entschieden wir uns zunächst für den Abschnitt
direkt vor der Fischereigrenze am unteren Ende der Angelstrecke.
Der erste Eindruck war sehr positiv, lang gezogene Außenkurve
mit schneller Strömung aber auch Kehrwasser und ruhige
Stellen waren unsere Anwurfstellen.
Nachdem wir jeweils eine Rute auf Raubfisch ausgelegt hatten,
ging`s mit der zweiten Rute erstmal auf Weisfischbestand -
Feedern war angesagt.
Die erste Brasse ließ auch nicht lange auf sich warten,
und auch einige kleine Barsche konnten gefangen werden. Später
wurde dann auch mal mit dem Gummifisch "abgeklopft"
und auch ein Zander nahm kurz den Kunstköder, konnte
aber leider nicht gehakt werden.
Nachdem die Sonne zu Beginn des ersten Angeltages noch kräftig
schien, kamen nun einige Gewitterwolken auf uns zu, und wir
entschieden uns erstmal diesen Tag zu beenden und evtl. einige
Tipps beim Wirt aufzuschnappen.
Gesagt getan, nach dem Abendessen gemütliches beisammensitzen
bis
?? Hat mal wieder keiner
auf die Uhr geschaut.
Tag 2
Am nächsten Morgen nach dem Frühstück ging's
gleich direkt zu Fuß an den Fluss, genau unterhalb der
oberen Gewässergrenze. Der Regen fließt hier unter
einer Brücke hindurch und fällt flach ca. 2 Meter
ab.
Soll hier auf Zander und Forelle gut sein, hatten wir uns
sagen lassen. Nach ca. 2 Std. ohne einen Biss knurrte der
Magen und wir machten uns auf den Weg ins benachbarte Untertraubenbach,
hatten wir doch den Flyer vom Fischerfest gesehen und spontan
entschieden da müssen wir hin.
Was soll ich sagen, die Maß Bier 4,50€ und der
Steckerfisch egal wie groß, ob Forelle oder Makrele
6,00€. Super Preise und geschmeckt hatte es auch, was
will man mehr.
Nachdem wir unseren Hunger und Durst gestillt hatten ging's
abends wieder ans Gewässer, dieses mal auf die andere
Fluss-Seite ca. Mitte Fischstrecke.
Beim Auslegen der Ruten dämmerte es bereits und somit
sollte es dieses Mal gezielt auf Aal gehen. Leider kein Aal,
nur ein kleiner Barsch und zu allem Übel kam auch noch
ein heftiges Gewitter, also wieder zurück zum Gasthof
- war doch Donnerstag immer Fischerstammtisch mit open end
beim Wirt. :
Tag 3:
Heute sollte es ein Abschnitt am unteren Drittel der Angelstrecke
werden und somit fuhren wir Flussabwärts bis wir einen
schönen Platz gefunden hatten. Leider stellte sich schnell
heraus dass diese Stelle zwar sehr gut geeignet zum Köderfischfang
war, aber ansonsten doch zu flach für unser Vorhaben
auf Raubfisch und somit ging´s noch mal an die Stelle
vom Vorabend zurück flussaufwärts. Hatten wir doch
am Vorabend noch gut angefüttert und auch die Gewässertiefe
war prima - Außenkurve bis 3,2 Meter Tiefe und zum Ufer
hin aufsteigend auf ca. 1,00 Meter.
Trotz Futter und optimalen Tiefenverhältnissen konnten
wir wieder nur einige Barsche und einen Gründling, sowie
mehrere kleine Rotaugen fangen.
Fazit:
Der Regen ist ein schöner Fluss mit sehr unterschiedlichen
Tiefen und Strömungen, leider hatten wir nicht die richtige
Jahreszeit zum Angeln erwischt, sagten uns die ansässigen
Fischer.
Jeder Angelspezi wird mir wohl recht geben wenn ich sage,
dass man das Gewässer in dem man fischen will erst einmal
kennen und verstehen muss, um auch Fische darin fangen zu
können und 3 Tage nicht dafür ausreichen.
Weitere Angelmöglichkeiten gibt es auch noch, z.B. die
ruhigere Angelstrecke im Regen von der Fischereigrenze Weizer
flussaufwärts, sowie einige Seen die ganz in der Nähe
sind.
Hier noch der Link für interessierte.
http://www.landgasthof-weitzer.de/
by Woife
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