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Tag 1: Ankunft in Chrást.
Start mit zwei Autos, komplett umgelegten Rückbänken und
fünf Personen! so und wo is do no a Platzal fürn Woife? Nachdem
die anfänglichen Platzprobleme behoben waren gings auch schon
Richtung Tschechien. Nach zirka 2h Fahrtzeit und der ersten
Grenzüberschreitung dann sicherheitshalber ein Orientierungshalt
mit Brotzeit. Nach Führungswechsel und weiteren 30 min. Fahrzeit
konnten die vorausfahrenden Hadde und Sepp, den Vorsprung
zu den Verfolgern Zeiti, Wagg und Woife vergrößern und fuhren
stur geradeaus Richtung Prag, durch Aufholjagd und Kurskorrektur
erreichten wir unser eigentliches Ziel Olli´s Feriencamp schließlich
aber doch noch. Olli zeigte uns daraufhin die Quartiere die
wir sofort bezogen. Während des Mittagessens wurden unsere
Fischereilizenzen ausgestellt. Nachmittags erhielten wir ein
Motorboot und auf gings zur ersten Erkundungsfahrt. Schnell
war ein Angelplatz gefunden und Wagg unser "Seemann vom
Innwerk" schiffte uns sicher zur ausgewählten Stelle.
Sofort wurden die Angelruten zielsicher ausgelegt. Fangergebnis
erster Tag: 2 Zander und sonst nix, dieser Fang wurde Abends
noch lange ausdiskutiert. ;-)
12.09.2006 -Tag 2: Tag der Giganten.
Gemütliches Aufstehen, ausgedehntes Frühstück mit anschließendem Vesuch
des Köderfischfangs, das sich als schwieriges Unterfangen herausstellen
sollte. Tausende von nicht fresswütigen, den Köder umkreisenden
Fischlein. Dieses Problem wurde dann jedoch auf wundersame Weise anders
gelöst !!! :-)
Nachmittags gings dann zu Fuß mit vollen Bäuchen, schwitzend
und keuchend steil die Böschung hinunter zum erkundeten Angelplatz.
Bald schlug Sepp´s Stunde: Mit seiner bis ins kleinste Detail
durchdachten Montage und der extrem raffinierten Fangtechnik
gelang es ihm innerhalb kurzer Zeit mehrere Giganten zu überlisten.
10 ST. dieser Welse hätten aneinander gereiht locker und leicht
fast 2,5 Meter erreicht. Durch die Glücksstunde vom "Wallerknaller
Sepp" verblassten die übrigen Fänge. Der Tag ging zu
Ende und wir fuhren zielstrebig zu unseren Schweinshaxn, die
wir schon vorbestellt hatten. Ein wahrer Gaumenschmaus und
dazu der eine oder andere Unikum!
13.09.2006 - Tag3: Viel Sonne.
Morgens um fünf Uhr aufstehen, die Nacht war wieder einmal
viel zu kurz, die Kameraden noch aufgeweckt und das Angelgerät
zusammengesucht. Ab ans Wasser die Ruten ausgelegt und dann
erstmal auf dem Stuhl gemütlich gemacht - ist ja schließlich
Urlaub. Nachdem der erste Morgenschreck vorrüber war gings
erstmal getrennt in zwei Gruppen zum Frühstück. Nach der Stärkung
dann Zeitis Sternviertelstunde. Ihm war wohl etwas langweilig
und somit versuchte er sein Glück mit der leichten Spinnrute
und die Strategie ging auf. Schnell hatte er den ersten Barsch
von ca 30cm gelandet und auch wir sind nervös zu unseren Spinnruten
marschiert. Leider hat der Barsch nur noch einen Kollegen
im See gehabt und den hat der Zeiti auch noch vor uns an Land
gezogen und somit den See leergefischt. Resümee des dritten
Tages: Seht euch die zwei Bilder gleich rechts daneben an,
mehr gibts nicht zu sagen.
14.09.2006 - Tag4: Heimreise.
Nach dem Frühstück waren unsere Sachen schnell gepackt und dann gings
auch schon wieder Richtung Heimat.
Fangergebnis: 4 Waller wie bereits oben erwähnt, 4 Zander leider
keine Riesen, zwei schöne Barsche und 3 kleine Aale.
Alles in allem ein gelungener Angelausflug allein schon wegen dem super
Essen und der ruhigen Lage direkt am Orlikstausee. Wir waren uns einig,
dass dieses riesige Gewässer eine zweite Chance verdient und im September
2007 ist´s dann auch soweit. Wie die Sache ausgeht, könnt Ihr ja dann
bald nachlesen. Noch ein paar
allgemeine Daten über den Orlikstausee.
Der 76 km lange und 2.640 ha große Orlikstausee ist ein Teil des
Talsperrenkomplexes der Moldau. Das Gewässer wurde 1956 angestaut und
bedeckt eine weitgehend unberührte Naturlandschaft. Die Zuflüsse Vlatva
und Otava sowie der größte Teil der Uferkante des Stausees sind bewaldet.
Der See mit einer Tiefe bis zu 60 m ist eingerahmt von zahlreichen
flachen Buchten mit felsigen, aber nicht sehr hohen Steilufern. Das
seichte, sich im Sommer sehr schnell erwärmende Wasser in den Buchten
bietet vielen Fischarten ideale Fortpflanzungsmöglichkeiten. Im See lebt
in beachtlicher Anzahl und Größe der Wels, von dem nicht selten Exemplare
von 1,5 m Länge gefangen werden. Daneben gibt es Zander, Hecht, Barsch,
Karpfen, große Schleie und Rapfen sowie riesige Gras-und Silberkarpfen.
Einige Highlights, die in den vergangenen Jahren gefangen wurden.
Wels: 95 Kg 246 cm
Hecht:23,3 Kg 132 cm
Hecht: 27 Kg
Zander: 12 Kg
Karpfen: 26,5 Kg.
Fortsetzung dann im
September 2007 ?!?
Made by Zeiti u. Woife
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