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Ungarn 05.2012.
Nachdem die letzten Jahre von unseren Ungarnausflügen
hier nichts zu lesen war - nun wieder einmal das Wichtigste
aus 2012 kurz zusammengefasst.
Die Crew für´s Zanderln ergänzte sich in
diesem Jahr durch einen guten Freund - Willi.
Willi sprang kurz entschlossen und natürlich auch gerne
für Walter ein, der die Qual der Wahl hatte und sich
letztendlich für den Sensascup in Frankreich entschieden
hatte.
Abfahrt war wieder gegen 01:00 Uhr und wir kamen auch ohne
Probleme kurz vor 08:00 Uhr in Balatonboglar bei Josef an.
Tag 1:
Als wir unsere Zimmer bezogen hatten und mit dem Frühstück
fertig waren, gings auch schon los Richtung Angelgeschäft
zum Kartenkauf. Anschließend direkt zum Hafen, Ausrüstung
auf dem Boot verstaut und raus auf den Plattensee.
So gegen Mittag war dann die passende Stelle zum Angeln gefunden,
und der Urlaub fing nun mit dem ersten Becher Traubensaft
erst richtig gut an.
Sonne, gefühlte 30 Grad und nur ganz leichter Wellengang.
Schnell waren die Angelplätze auf dem Boot vergeben,
Willi nahm das Heck stellvertretend für Walter in Anspruch,
Bernhard und ich bezogen wie in den letzten Jahren wieder
unsere altbewährten Plätze.
Der erste Biss ließ etwas auf sich warten, aber letztendlich
war es dann soweit, leider ein Wolgazander der noch Schonzeit
hatte und somit nach einem Schnappschuß wieder ins kühle
Nass zurück entlassen wurde. Aber auch der erste Zander
zappelte bald am Hacken, Petri Heil Willi :-)
Auch Bernhard und ich fingen dann einen der begehrten Stachelritter
und so wurde es Abend und wir fuhren zurück zum Hafen.
Nun noch die Fische versorgen, Essen und einen kleinen Absacker
auf den nun doch schon sehr langen und erfolgreichen Angeltag.
Tag 2:
Wieder herrliches Angelwetter, ähnlich wie am Vortag.
Heute gings dann mit dem Boot an einen anderen Platz,
der sich aber nach geraumer Zeit leider als fischlose Stelle
herausstellte und wir den Angelplatz letztendlich wechselten.
Als unser Kapitän dann eine aussichtsreiche Stelle gefunden
hatte und die Anker ausgeworfen waren legten auch wir sogleich
unsere 2 Ruten wieder aus.
Der erste Fisch war dieses mal eine Ziege mit ca. 30cm, auch
sie wurde behutsam abgehakt und wieder zurückgesetzt.
Nachdem auch die ersten Zander gefangen waren, war erstmal
Essen angesagt. Leckere ungarische Paprikasalami, Tomaten,
Paprika, Käse und Weissbrot.
Willi war die Sache nicht ganz geheuer, war doch am Vortag
die Salami nicht so scharf wie heute und er versuchte die
Schärfe mit der dunkelgrünen Paprika zu lindern
:-). Als er dann schließlich unseren Kapitän darauf
aufmerksam machte dass die Wurst heute eine andere sei sagte
dieser mit einem Lächeln im Gesicht:
Wurst dieselbe, Paprika --> dunkelgrüne --> scharf.
Tag 3:
Wetterumschwung und Weinprobe.
Als wir gegen Mittag noch keinen Fisch gefangen hatten einigten
wir uns darauf erstmal zurück zum Hafen und anschließend
Mittagessen, um dann am späten Nachmittag noch mal unser
Glück mit der Angelei zu versuchen.
Nach dem Mittagessen zeigte unser Kapitän Josef Willi
seine Weinberge, Weinprobe natürlich incl. :-).
Ja nach so einer Weinprobe kann es schon mal vorkommen, dass
sich ein großer alter Nussbaum kurzfristig in einen
Hollerstrauch verwandelt!
Gegen Abend fuhren wir dann wieder zum Angeln, leider auch
nicht allzu lange da das Wetter nun bereits umgeschlagen hatte,
und ein Gewitter nach dem anderen über den See tobte.
Die Bisse blieben auch aus und somit fuhren wir zurück
zur Unterkunft.
Tag 4:
Seekrank.
Tja, der Wind am Plattensee, nach ca. 1er Std. Angeln wurde
Willi leider seekrank, und nach einer weiteren Stunde Leidenszeit
fuhren wir zurück zur Unterkunft. Bettruhe war erstmal
angesagt und anschließend Mittagessen. Der Wind lies
aber auch am Nachmittag nicht nach und somit fuhren dann Bernhard
und ich nach Absprache mit Willi ohne unseren seekranken Kollegen
noch mal raus zum Fischen.
Heute fuhr unser Gait auf die gegenüber liegende Seite
und als wir dann einen Platz gefunden hatten ließ auch
endlich der Wind etwas nach. Die Zander hatten den Wetterwechsel
leider immer noch nicht ganz verkraftet und somit war ein
Kurztest mit Wurm angesagt. Ergebnis war ein Güster ca.
500g und ein untermassiger Schuppenkarpfen.
Auf toten Köderfisch fing Bernhart zwei Zander, und ich
einen Aal.
Gegen 22:00 Uhr gings dann wieder zurück in den
Hafen.
Tag 5:
Frühzeitige Abreise.
Nach dem Frühstück fuhren wir zum Hafen, und nach
kurzer Beratung entschlossen wir uns nicht zum Angeln raus
zu fahren (immer noch Windstärke 4), sondern die Zelte
einen Tag früher als geplant abzubrechen.
Fazit:
Schöne Angeltour, Unterkunft sauber und Essen gut, Rotwein
prima wie immer, nur das Wetter hat leider nicht ganz so mitgespielt.
written by Woife
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